Sanierung

Kasberg-Bahnen fehlen zwei Millionen Euro

Oberösterreich
21.07.2010 09:57
Der Linzer Anwalt Erhard Hackl hat am Mittwoch im Auftrag der Kasberg-Bahnen GmbH & Co KG im Bezirk Gmunden einen Antrag auf Einleitung eines gerichtlichen Sanierungsverfahrens beim Landesgericht Wels eingebracht. Es fehlen zwei Millionen Euro. Der Fortbestand des Betriebes in einem der bedeutendsten Skigebiete des Bundeslandes könne nur noch auf diesem Weg ermöglicht werden, so Hackl.

Die Vertreter der Gemeinden Grünau, Scharnstein, Vorchdorf und Pettenbach hätten Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Viktor Sigl (ÖVP) die prekäre wirtschaftliche Lage der Kasberg-Bahnen dargestellt. Im heurigen Geschäftsjahr werde ein Verlust in Höhe von einer Million Euro erwartet. Eine weitere Million sei für dringende Großreparaturen und Instandsetzungsarbeiten nötig, allein die Reparatur der Gruppenumlaufbahn koste 400.000 Euro. Die Gesellschafter hätten sich nicht auf die erforderliche Eigenkapitalzufuhr einigen können.

Daher werde nun ein Sanierungskonzept erarbeitet, dessen wichtigstes Ziel die Fortführung des Betriebes sei, sagten Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) und Sigl. Bis auf einen Alt-Gesellschafter hätten alle dem Sanierungskonzept bereits zugestimmt. Dieser sei laut Anwalt Hackl nicht bereit, seine Pachtzinse auf ein ortsübliches Maß zu reduzieren. Dies wäre aber gemeinsam mit der Bereinigung von bestehenden Sonderbegünstigungen von Alt-Gesellschaftern Voraussetzung für die Lösung.

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