Beim Saisonauftakt der Fußball-Bundesliga waren LASK-Fans in der ersten Hälfte zunächst vor der LASK-Bank neben dem Spielfeld aufgetaucht, nach der Pause stürmten einige Anhänger der Linzer das Spielfeld. Schiedsrichter Alexander Harkam ließ nach wenigen Minuten aber weiterspielen.
"Es ist nicht tolerierbar, dass Gruppen und/oder einzelne Personen Spiele des Clubs als Forum für Gewaltexzesse, Ausschreitungen, Platzstürme oder Ähnliches verwenden", erklärte der LASK. Daher werden ab sofort Tickets für Auswärtsspiele nur noch an identifizierte Personen verkauft, alkoholisierten Personen wird der Eintritt ins Stadion verweigert und zudem wird für alle Personen, die an Ausschreitungen beteiligt sind, ein österreichweites Stadionverbot beantragt.
Generelles Alkoholverbot möglich
Sollten die Maßnahmen nicht die gewünschten Ergebnisse bringen, will der Traditionsverein weitere, härtere Maßnahmen ergreifen. Darunter fallen das Auflassen der Stehplatzsektoren, ein generelles Alkoholverbot im Fanbereich und ein personalisierter Ticketverkauf auch bei Heimspielen.
In der Bundesliga werden in den nächsten Tagen die Berichte vom Schiedsrichter und dem Spieldelegierten eingeholt und dann beim Strafsenat eine Anzeige eingebracht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.