"Eine Besonderheit ist sicher die konsequente Umsetzung eines naturnahen Konzeptes - das ist schon eine Innovation", sagt Stadtrat Johann Padutsch (links im Bild) zum Großprojekt, das ab 2011 auf dem Areal der Struber-Kaserne realisiert werden wird. Mit Wohneinheiten zwischen 55 und (im Eigentum) 130 Quadratmetern. Wobei der Planungspolitiker betont, hier darauf zu achten, "dass es keine Miet-Ghettos und privilegierte Bereiche für Eigentümer geben soll."
Details können sich noch ändern
Über die optimalen Wohnmodelle denke man seit vielen Jahren nach, ohne das Problem im Detail exakt lösen zu können. Da sei die Wohnbauförderung einfach ein Hemmschuh. Auch im Berücksichtigen von Trends, wie etwa Ein-Personen-Haushalte: Singles haben (noch?) keine Wohnbau-Lobby. Sichergestellt ist laut Padutsch die gesamte Wohngeschoßfläche von 28.000 Quadratmetern, bei der maximalen Geschoßanzahl (derzeit immerhin sieben), sprich Baukörperhöhe, werden noch einige Nachjustierungen nötig sein.
Und absolut sichergestellt ist als Kernelement der versprochene Stadtteilpark zwischen den fünf Wohn-Plattformen. Die Umwidmung von in Summe sieben Hektar "ist auch keine Kleinigkeit." Die 14.000 Quadratmeter Stadtpark werden auch eine durchgehende Fuß- und Radwegachse ermöglichen.
Zukunft der Panzerhalle offen
Fix und wichtig, so Padutsch, ist der integrierte Kindergarten - noch offen die angepeilte gewerbliche Nutzung. Wie auch die Zukunft der Panzerhalle. Sollte sie als Eventlocation weiter eine Rolle spielen, sind schon wegen der Lärmentwicklung umfassende bauliche Maßnahmen erforderlich.
von Roland Ruess, Kronen Zeitung
Bild: Das Siegerprojekt von Kada&Wittfeld, präsentiert von Johann Padutsch und Jury-Chef Peter Riepl.
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