Experte übt Kritik

USA bei mobiler Internetnutzung nur “Dritte-Welt-Land”

Elektronik
13.07.2010 12:27
Wenn es um die mobile Internetnutzung geht, dann liegen die USA auf dem Rang eines Dritte-Welt-Landes. Zu diesem Schluss kommt der Direktor des Zentrums für die digitale Zukunft an der Universität von Kalifornien, Jeffrey Cole, in einer Studie seines Instituts."Der Rest der Welt nutzt sein Mobiltelefon in der U-Bahn, bezahlt damit Parkplätze oder kauft eine Coke am Automaten. Wir in Amerika haben immer noch Probleme, mit dem Telefon anzurufen."

Aber das düstere Bild, das Cole zeichnet, beginnt sich langsam aufzuhellen. Im vergangenen Jahr nutzten der Studie zufolge immerhin schon 25 Prozent der Internetnutzer auch ihr Handy, um online zu gehen. 2008 waren es noch 16 Prozent, 2002 nur fünf Prozent. "Das Mobiltelefon wird zum wichtigsten einzelnen Gerät im Leben der Menschen", zeigt sich Cole überzeugt. "Es wird das Gerät, das man zu praktisch allem benutzt."

Gestützt wird Cole in dieser Aussage von einer Untersuchung des Pew Internet American Life Projects, der zufolge im Mai 40 Prozent der Erwachsenen in den USA ein Handy benutzten, um im Internet zu surfen und E-Mails oder Instant-Messaging-Nachrichten zu verschicken. Vor einem Jahr lag der Wert noch bei 32 Prozent.

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