"Es geht nicht mehr", mit diesen Worten und einem Stöhnen hatte Richard Lugner Anfang der Woche bekannt gegeben, dass der erst wenige Monate alte Booker-Vertrag mit dem Zweitplatzierten der letzten "Deutschland sucht den Superstar"-Staffel Geschichte sei.
Der 77-jährige Society-Zampano hatte gemeinsam mit Manager Helmut Werner, Freund seiner Tochter Jacqueline, für Menowin Auftritte in Österreich und Deutschland organisiert.
Es habe zu viele Turbulenzen bei den Auftritten des "Deutschland sucht den Superstar"-Zweiten gegeben, so die recht liebenswerte Begründung für den Rauswurf des vorbestraften Menowin. Der 22-jährige "DSDS"-Vize hatte Auftritte nicht eingehalten. Sein Cousin, der laut Lugner immer bei ihm war und sogar bei ihm im Zimmer geschlafen hätte, soll sich eingemischt haben und unter anderem für eine Autogrammstunde in Wien Geld kassiert haben, die Menowin dann nicht eingehalten hatte.
Eklat in St. Gallen
Nach einem Streit darüber sei es dann in einem Hotel in St. Gallen in der Schweiz zum Eklat gekommen. Menowin habe Lugners Schwiegersohn in spe, Helmut Werner, attackiert und im Gesicht verletzt.
Nach eigener Angabe erlitt Werner bei dem Angriff seines Schützlings eine 3,7 Zentimeter große Platzwunde über dem Auge, die im Krankenhaus geklammert werden musste. Ein Stück Schneidezahn sei abgesplittert.
Lugner bestätigt im krone.tv-Interview: "Der Helmut ist von ihm mit einem Zidane-Kopfstoß niedergestoßen worden. Da ist ein Zahn gebrochen. Den hat der Festenburg, ebenso wie den von Menowin, erneuert." Lugner hatte Menowin vor seinem ersten Auftritt in der Lugner-City einen Zahnarztbesuch bezahlt.
Helmut Werner hat während eines Aufenthaltes in Ludwigshafen Anzeige gegen den "DSDS"-Rüpel erstattet. In der deutschen Stadt hätte Menowin auftreten sollen, ging dann aber nicht auf die Bühne. Die Polizei ermittelt jetzt. Es heißt, Menowin könnte damit gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen haben und möglicherweise drohe ihm Gefängnis. Der 22-Jährige gilt derzeit als untergetaucht.
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