Problematisch ist, dass die Betroffenen immer jünger werden. Allein 2009 waren bereits 35 Prozent davon zwischen 18 und 30 Jahre alt. "Trotzdem können diese Leute auf eine teilweise beachtliche Schuldenlaufbahn zurückblicken", erklärte Sozialreferent Josef Ackerl. Weitere Delogierungsgründe: geringes Einkommen (24%), zu hohe Mieten (10%) sowie Mietrückstände (34%).
Schwierig ist die Lage für die Sozialberater, da sich nur 32 Prozent der Betroffenen aufgrund eines Mahnschreibens melden. Das Gros kommt erst, wenn der Räumungstermin feststeht. Wie notwendig die Beratung ist, zeigen die Zahlen: Allein 2009 wurden 4.000 Klienten beim Netzwerk gezählt, davon allein 2.500 in den Planungsräumen Linz und Wels. 80 Prozent der Ratsuchenden waren österreichische Staatsbürger.
von Johannes Nöbauer, "OÖ Krone"
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