Am Wolfgangsee

Taucher gerät bei Boots-Bergung in Lebensgefahr

Oberösterreich
02.07.2010 14:09
Die Luft ging aus, die Zeit lief ab, als der Ischler Taucher Andreas Pressberger in hundert Metern Tiefe im Wolfgangsee festhing: Während seine Rettung in letzter Minute geglückt ist, ist auf den letzten Metern die gefährliche Bergung eines Segelbootes, das vor fünf Jahren im Sturm gekentert und gesunken war, gescheitert.

Auch damals hatte sich die dreiköpfige Besatzung im letzten Moment aus dem Gewirr von Leinen und Segeln befreien können, um nicht von ihrem Drachen mit in die Tiefe gerissen zu werden. Seit damals plant Pressberger mit seinen Gmundener Freunden Andreas Bürger und Stefan Neuhauser, die 1.700 Kilogramm schwere und 50.000 Euro teure Unfallsjacht zu heben.

Im Vorjahr wurde der Drachen per Sonar geortet, in der Vorwoche suchte dann Pressberger nach Ösen, um die Bergeballons einhaken zu können, doch der Trimix-Tiefentaucher verhedderte sich mit seinen Gasflaschen in den Leinen und Schoten in der Schlupfkajüte.

Am Mittwoch wurde versucht, das Boot zu heben: Als der Mast schon sechs Meter aus dem Wasser ragt, platzte jedoch ein überlasteter Ballon. Noch ehe sein Teakdeck auftauchte, versank der Kunststoffdrachen wieder im See.

Kronen Zeitung

Foto: Salzkammergut.at

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