Unflätige Hasstirade

Rassismus-Skandal um Hollywoodstar Mel Gibson

Adabei
02.07.2010 12:16
Der Sorgerechtsstreit zwischen Mel Gibson und seiner Ex-Geliebten Oksana Grigorieva um die gemeinsame Tochter wird immer schmutziger. Nach dem Vorwurf, Gibson hätte sie verprügelt, bezichtigt die 40-jährige Musikerin ihn nun auch noch als frauenfeindlichen Rassisten. Sie behauptet, Audio-Aufnahmen zu besitzen, auf denen er sie aufs Schlimmste beschimpft.

Die US-Internetseiten "TMZ" und "RadarOnline" wollen die Aufnahmen der Hasstirade bereits gehört haben und bringen Auszüge des schockierenden Wutanfalls des 54-Jährigen, der auch 2006 für Negativ-Schlagzeilen mit einem Total-Ausraster gesorgt hatte, als er bei einer Festnahme wegen Trunkenheit am Steuer die Polizisten mit antisemitischen Beschimpfungen bedacht hatte.

"Radar" zitiert die unflätigen Worte von Gibson gegenüber seiner russischen Ex-Freundin wie folgt - im Fernsehen müssten sie "überpiept" werden: "Du bist für mich eine Blamage... Du siehst aus wie ein verdammtes brünstiges Schwein. Wenn du von einem Haufen Ni**er vergewaltigt wirst, bist du selbst schuld daran." Außerdem nennt er Grigorieva  eine "Hure" und "Psycho-F****" und droht ihr an, zu ihr zu kommen und das "verdammte Haus niederzubrennen...". Dann wirft er ihr noch vor, dass sie völlig künstlich sei. Nichts an ihr sei echt.

Der zuständige Richter im Sorgerechtsstreit um Baby Lucia soll das Tonband schon erhalten haben.

Irre Schlammschlacht nach der Trennung
Im April hatten Gibson und Grigorieva nach knapp einem Jahr Beziehung ihre Trennung bekannt gegeben, seither liefern die ehemaligen Liebenden einander eine unglaubliche Schlammschlacht um die erst sieben Monate alte Tochter.

Zuerst hatte Gibson angedeutet, das Kind stamme möglicherweise gar nicht von ihm. Grigorieva warf dem Star daraufhin vor, ihr keinen Unterhalt für das Kind zu zahlen und ihr bei einem Streit Zähne ausgeschlagen zu haben.

Stimmt alles nicht, konterte Gibsons Anwalt Stephen Kolodny. Die Sängerin habe gegen eine vertrauliche Sorgerechtsvereinbarung verstoßen. Worum es in der Regelung genau geht, wollte der Anwalt nicht sagen. Er betonte, Gibson habe seiner früheren Lebensgefährtin "Zehntausende Dollar" bezahlt. Außerdem finanziere er für seine Tochter Krankenversicherung und Kindermädchen. Für Grigorieva habe er ein großzügiges Haus und ein Auto gekauft. Die Trennungsvereinbarung sieht nach Kolodnys Worten vor, dass Lucia etwa die Hälfte der Zeit bei ihrem Vater verbringt. Der Fall ist bisher unter Verschluss. Aus Gibsons Bekanntenkreis verlautete, bei dem jüngsten Streit gehe es um sein Recht, seine Tochter zu besuchen.

Scheidung nach 28 Ehejahren
Aus der langjährigen Ehe mit seiner ersten Frau Robyn Moore hat Gibson sechs Söhne und eine Tochter. Moore hatte im April 2009 nach 28 Jahren Ehe die Scheidung eingereicht. Sechs Wochen später bestätigte der Schauspieler in einer US-Talkshow, dass seine russische Lebensgefährtin ein Kind erwarte. Die klassische Pianistin und Sängerin hat einen zwölf Jahre alten Sohn mit ihrem früheren Freund, James-Bond-Darsteller Timothy Dalton.

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(Bild: kmm)



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