Sofort nach dem Defekt seines Telefons rief der Mann von einem geborgten Handy bei der Telekom an. Man werde sich um die Störung kümmern, wurde dem Witwer vom "Kundenservice" bescheinigt. Tagelang geschah dann aber letztlich genau gar nichts. Daraufhin versuchte Johann Brandweiner nachzufragen: "Wenn ich nach 20 Minuten in der Warteschleife endlich drankam, wurde ich lediglich vertröstet."
In der Zwischenzeit machten sich die in Italien lebende Tochter und der beim Bundesheer dienende Enkelsohn große Sorgen. "Ich war ja für niemanden unter meiner gewohnten Telefonnummer erreichbar." Verzweiflung und großer Ärger machten sich bei dem 86-Jährigen breit.
Erst nach sieben Tagen - und nachdem er seinen Fall der "Krone" geschildert hatte, wurde dem Pensionisten aus dem Bezirk St. Pölten geholfen. Und plötzlich ging dann alles recht flott: Ein Techniker tauschte kostenlos den Apparat gegen einen neuen aus. Man entschuldigte sich für die Verzögerung und die Unannehmlichkeiten. Auch eine Erklärung dafür hatte das Unternehmen parat: "Wir hatten systemtechnische Probleme"...
von Christoph Matzl und Gernot Buchegger, Kronen Zeitung
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