Trotz des Sparkurses soll das betreubare Wohnen laut Haimbuchner aber künftig flexibler werden. Während bis dato nur Wohnungen bis 50 Quadratmeter ins Förderprogramm aufgenommen werden, soll das im reformierten Wohnbaumodell lockerer geregelt werden. "Größere Wohnungen und intensivere Pflegemaßnahmen dürfen kein Problem mehr darstellen", so Haimbuchner.
Auch die ÖVP kann sich Fördermittelkürzungen vorstellen. Fordert zudem aber auch neue Vergaberichtlinien: "Zukünftig sollen nur diejenigen eine Platz bekommen die auch Pflegegeldbezieher sind", so ÖVP-Klubchef Thomas Stelzer. Man müsse künftig auch darüber nachdenken, weniger das Wohnen und mehr die Pflege zu fördern.
Damit würde das rote Sozialressort tiefer in die Tasche greifen müssen. Bei der SPÖ sieht man Haimbuchners angedachte Kürzung der Fördergelder als grundlegenden politischen Fehler. Soziallandesrat Josef Ackerl: "Ich habe aber nicht den Eindruck, dass Haimbuchner an einer Zusammenarbeit interessiert ist."
Kronen Zeitung
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