Neuer VP-SP-Zank

Veritabler Streit um die Wachaubahn voll entbrannt

Niederösterreich
25.06.2010 16:44
Über nichts lässt sich derzeit anscheinend so gut streiten wie über die Nebenbahnen - und die politischen Fraktionen nutzen das weidlich aus. Jetzt kritisierte SP-Nationalrat Ewald Sacher das "drohende Ende der Wachaubahn". Der Konter von VP-Landesrat Johann Heuras folgte umgehend: "Die Region hat endlich ein umfassendes Verkehrskonzept."

"Die Bahn ist über die Jahre unattraktiv geworden", ist die Bürgermeisterin von Dürnstein, Michaela Schwarz, überzeugt. Deshalb steige man im Pendlerverkehr auf Busse um. "Weil wir die Menschen direkt an ihr Ziel bringen können und das umweltfreundlicher ist."

Trotzdem bleibt die Gleisstrecke bis Emmersdorf erhalten – als Attraktion für Touristen. Schwarz: "Bei Großereignissen wie dem Wachaumarathon können wir dann zusätzlich neue, attraktive Zugsgarnituren einsetzen."

Schwarz hat mit ihren Amtskollegen ein "Mobilitätskonzept" für die Tourismusregion entworfen: Eingesetzt werden sollen Busse, Schiffe, Züge und Elektro-Mobile. "So bleibt die Bahntrasse im Weltkulturerbe erhalten", so Landesrat Heuras.

von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung

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