Der Baustopp hätte dem Vorstandsdirektor zufolge keine zusätzlichen Kosten verursacht, sondern - ganz im Gegenteil - zu Einsparungen geführt. Gabmann verwies am Freitag darauf, dass der Flughafen Schwechat mit ungemein hohen Baustellengemeinkosten konfrontiert gewesen sei - ohne Gegenleistungen. Daher sei vor knapp einem Jahr, am 30. Juni 2009, die Reißleine gezogen und eine Bauunterbrechung angeordnet worden. Das Projekt sei mit einer schlanken Struktur und mit klaren Verantwortlichkeiten neu aufgestellt worden. Die Verträge seien neu verhandelt bzw. teilweise neu ausgeschrieben worden - zu besseren Konditionen und mit deutlichen Einsparungen.
Gabmann verwies auch auf den Neustart der Ausführungsplanung, die mittlerweile fertiggestellt sei. Im Zusammenhang mit der parallel beantragten gerichtlichen Beweissicherung habe sich der Baustopp sogar als Glücksfall erwiesen. Nur so hätten viele Mängel entdeckt und behoben werden können. Damit sei auch die Einhaltung der Höchstgrenze von 830 Millionen Euro an Kosten für den Skylink gewährleistet.
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