Für nur 1.000 Euro bieten sie in Untergrundforen im Internet mobile Kartenlesegeräte an, wie sie zum Beispiel in Restaurants üblich sind. Wird die EC- oder Kreditkarte in das äußerlich von echten Scannern nicht unterscheidbare Gerät eingeführt, werden die darauf enthaltenen Informationen ausgelesen und im Flashspeicher des Geräts abgelegt.
Die beabsichtigte finanzielle Transaktion wird natürlich nicht ausgeführt, stattdessen druckt das Gerät eine gefälschte Fehlermeldung aus, dass die Transaktion abgebrochen werden musste. Die Beute teilen sich die Betrüger und die kriminellen Hersteller des gefälschten Scanners, die 40 Prozent der gestohlenen Geldbeträge abkassieren, vor Ort.
Gerade in der anbrechenden Urlaubszeit stelle diese neue Methode eine ernst zu nehmende Gefahr dar, so Trend Micro. Denn die Wahrscheinlichkeit, diesem Betrug zum Opfer zu fallen, sei besonders dort groß, wo man vielleicht nur einmal einkaufe, sich mit den Behörden nicht auskenne und die Landessprache nicht verstehe. Insbesondere Urlauber sollten deshalb doch wieder Bargeld mit sich führen und damit ihre spontanen Einkäufe bezahlen.
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