"Es gibt noch genügend Betriebsbaugebiete, eine solche große Fläche ist außerdem wohl nur noch für Speditionen interessant", begründet Dobusch das mangelnde Interesse der Stadt an diesem Grundstück. Auch fix: weitere Einkaufszentren werde es nicht geben. "Weder im Gebäude der ehemaligen Tabakfabrik noch sonst wo innerhalb der Stadtgrenzen. Das bringt uns alleine steuerlich so gut wie gar nichts", so Dobusch.
Einen wichtigen Schwerpunkt bei der Neuauflage des Entwicklungskonzeptes sieht Dobusch in der Erhaltung des Grüngürtels der Stadt: "Dieser muss unangetastet bleiben." Im Gegenzug gelte es, weitere Gebiete für sinnvollen Wohnungsbau auszuloten.
Verhandlungen über Westring
Der Linzer Bürgermeister sieht hier noch Potenziale in Pichling. "Dort gibt es Flächen, die im Zuge der geplanten Straßenbahnverlängerung an das Öffi-Netz angeschlossen werden können." Ausverhandelt müsse jetzt noch werden, ob etwa Vorhaben wie der Westring in das städtische Entwicklungskonzept aufgenommen werden.
Mit dem Erscheinen des Amtsblattes am 5. Juli wird das Bürgerbeteiligungs-Verfahren mit der Kundmachung zur Bekanntgabe der Planunginteressen aller Linzer gestartet. Diese können bis Ende November 2010 eingebracht werden. Mit der Planauflage aller Grundstücke wird im ersten Halbjahr 2012 gerechnet, bis Ende 2013 soll der Flächenwidmungsplan dem Gemeinderat vorgelegt werden.
Kronen Zeitung
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