Mit 35 Billionen Rechenschritten pro Sekunde (1 Teraflop entspricht einer Billion Gleitkommaoperationen pro Sekunde, Anm.) rangiert der VSC an 156. Stelle der schnellsten Rechner der Welt. Diese hohe Rechenleistung ist offensichtlich stark gefragt, binnen kürzester Zeit haben die Wissenschafter der beteiligten Unis den Hochleistungsrechner voll ausgelastet.
Im Zuge der Leistungsvereinbarung mit dem Wissenschaftsministerium erhalten TU und Uni Wien für den weiteren Ausbau des Superrechners in Summe zwölf Millionen Euro - was gegenüber den Kosten für den VSC in Höhe von zwei Millionen Euro eine enorme Steigerung bedeutet. "Das Ministerium belohnt damit die Vorleistungen der beteiligten Universitäten und leistet einen wichtigen Beitrag für den Forschungsstandort", so der Vizerektor für Forschung der Universität Wien, Heinz W. Engl.
Steht VSC noch in innerstädtischer Lage an der TU, sollen die weiteren Ausbaustufen am "Science Center" der TU Wien im Arsenal in Wien-Landstraße realisiert werden. Durch laufende Investitionen soll es gelingen, "nachhaltig einen Platz im Bereich der Top 100-Rechner weltweit zu halten", so TU-Forschungsvizerektorin Sabine Seidler. Dazu wird der jetzige Rechner (VSC 1) beibehalten und in geringem Umfang ausgebaut. Die Ausschreibung für den nächsten Rechner (VSC 2) soll in den kommenden Monaten erfolgen.
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