Bis zu 90 Teraflops

Supercomputer wird um zwölf Millionen Euro ausgebaut

Elektronik
17.06.2010 17:21
Im Herbst 2009 haben die Technische Universität Wien, die Uni Wien und die Universität für Bodenkultur (Boku) mit dem "Vienna Scientific Cluster" (VSC) den schnellsten Rechner Österreichs in Betrieb genommen (Bild). Nun liegen die Pläne für den kontinuierlichen Ausbau des Computers mit Gesamtkosten von zwölf Millionen Euro vor, teilten die Unis am Donnerstag mit. Die Rechenleistung soll damit auf 80 bis 90 Teraflops gesteigert werden.

Mit 35 Billionen Rechenschritten pro Sekunde (1 Teraflop entspricht einer Billion Gleitkommaoperationen pro Sekunde, Anm.) rangiert der VSC an 156. Stelle der schnellsten Rechner der Welt. Diese hohe Rechenleistung ist offensichtlich stark gefragt, binnen kürzester Zeit haben die Wissenschafter der beteiligten Unis den Hochleistungsrechner voll ausgelastet.

Im Zuge der Leistungsvereinbarung mit dem Wissenschaftsministerium erhalten TU und Uni Wien für den weiteren Ausbau des Superrechners in Summe zwölf Millionen Euro - was gegenüber den Kosten für den VSC in Höhe von zwei Millionen Euro eine enorme Steigerung bedeutet. "Das Ministerium belohnt damit die Vorleistungen der beteiligten Universitäten und leistet einen wichtigen Beitrag für den Forschungsstandort", so der Vizerektor für Forschung der Universität Wien, Heinz W. Engl.

Steht VSC noch in innerstädtischer Lage an der TU, sollen die weiteren Ausbaustufen am "Science Center" der TU Wien im Arsenal in Wien-Landstraße realisiert werden. Durch laufende Investitionen soll es gelingen, "nachhaltig einen Platz im Bereich der Top 100-Rechner weltweit zu halten", so TU-Forschungsvizerektorin Sabine Seidler. Dazu wird der jetzige Rechner (VSC 1) beibehalten und in geringem Umfang ausgebaut. Die Ausschreibung für den nächsten Rechner (VSC 2) soll in den kommenden Monaten erfolgen.

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