Die Frau wird verdächtigt, im August 2003 ihren Führerschein gefälscht zu haben, indem sie ihren Namen und das Geburtsdatum änderte. Danach dürfte sie eine Gehaltsbestätigung einer Firma hergestellt haben, wonach sie ein Monatsgehalt von 1.095,51 Euro beziehe. Dadurch erhielt sie bei einem Geldinstitut in Wien einen Kredit von 21.000 Euro, so die Fahnder. Erst nach umfangreichen Erhebungen durch die Rechtsabteilung der Bank sei die wahre Identität der Verdächtigen festgestellt worden.
Geld von Freunden sollte lukrativ angelegt werden
Auch drei Freunde soll die Frau betrogen haben. Die Bekannten dürften der 37-Jährigen 80.000 bzw. 40.000 Euro überlassen haben, um diese lukrativ anzulegen. Die Frau hat das Geld aber offenbar für sich selbst verwendet. Nachdem die Auszahlungstermine verstrichen waren, wurde Anzeige erstattet. 30.000 Euro wurden mit anwaltlicher Unterstützung zurückerlangt.
Provision für eigene Lebensversicherungen kassiert
Ehe die Beschuldigte im April 2008 - laut den Ermittlern rechtens - ihren Namen änderte und ihren Wohnsitz vom Bezirk Mistelbach in den Bezirk Neusiedl am See verlegte, soll sie einen Vertrag mit einer Versicherung abgeschlossen haben. Sie soll jedoch die Namensänderung nicht bekanntgegeben haben. In weiterer Folge dürfte die Frau für sich selbst zehn Lebensversicherungen abgeschlossen, die dafür zuständige Provision in der Höhe von etwa 9.600 Euro behoben und für sich verwendet haben. Die Prämienzahlungen in der Höhe von 1.000 Euro soll sie nicht geleistet haben.
Zu guter Letzt hat der ehemalige Lebensgefährte der Beschuldigten noch weitere Betrugshandlungen angezeigt. Dabei ging es unter anderem um Urkundenunterdrückung, berichtete die Sicherheitsdirektion.
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