Wurz, der das legendäre 24-Stunden-Rennen in Nordfrankreich im Vorjahr mit dem Spanier Mark Gene und dem Australier David Brabham gewonnen hatte, war bereits am Samstagabend von einem Defekt gebremst worden. Eine schadhafte Lichtmaschine warf die Peugeot-Crew von der Spitze auf Rang sieben zurück.
Bis Sonntagmittag holten Wurz, Gene und der britische Team-Neuling Anthony Davidson aber kontinuierlich auf und lagen bis zum folgenschweren Gebrechen bereits auf Zwischenrang zwei. Kurz nach 13 Uhr war der Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung aber vorbei, Wurz pilotierte den langsamer werdenden Peugeot in die Box und musste kurz danach aufgeben. Bereits zuvor hatte der französische Hersteller mit dem Ausfall des in Führung liegenden Trios Stephane Sarrazin/Franck Montagny/Nicolas Minassian einen herben Rückschlag einstecken müssen. Den Sieg durften schließlich Romain Dumas, Timo Bernhard, Mike Rockenfeller (FRA/GER/GER) für sich verbuchen.
Schlussendlich erreichte kein einziger der Peugeot-Werksboliden das Ziel. Nach 2000, 2002 und 2004 war es der vierte Dreifachsieg für Audi. Die siegreiche Crew fuhr mit 397 Runden bzw. 5.410 km einen neuen Distanzrekord heraus, die bisherige Bestmarke war 1971 von Porsche aufgestellt worden.
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