Die beiden Schüler, ein 13-Jähriger und ein 15-Jähriger, hatten bereits am Nachmittag verabredet, abends vom Turm der Wehranlage in die Krems zu springen. Ein "Spaß", den sich die beiden schon des Öfteren bei Hochwasser gemacht hatten. Gegen 21.30 Uhr trafen sie sich schließlich am Turm und sprangen Hand in Hand in die Fluten.
Dabei wurden die beiden Burschen vermutlich von einer Wasserwalze erfasst. Der 13-Jährige wurde mindestens dreimal in die Tiefe gezogen und rund 100 Meter abgetrieben. Er konnte sich schwimmend ans Ufer retten. Seinem Freund gelang das nicht. Als er nicht mehr auftauchte, alarmierte der 13-Jährige die Rettung.
Familie und Freunde unter Schock
Sechs Feuerwehren suchten an der Krems nach dem Vermissten. Der 15-Jährige wurde sieben Kilometer über mehrere Stauanlagen hinweg abgetrieben. Erst in der Nähe eines Gasthofes in Ansfelden gelang es schließlich einem Feuerwehrtaucher, den Jungen aus dem Wasser zu ziehen. Da war er aber bereits tot.
Die Familie des Opfers, der 13-Jährige und zahlreiche Freunde des 15-Jährigen, die an die Unglücksstelle gekommen waren, mussten vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut werden.
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