Den drei Slowaken, die noch am Tag der Tat am burgenländischen Grenzübergang Nickelsdorf festgenommen wurden, wird schwerer Raub zur Last gelegt. Bisher hatte das Trio bei den Einvernahmen stets angegeben, der Überfall sei eine mit den beiden ungarischen Lenkern abgemachte Sache gewesen. Die Chauffeure bestreiten das, sie werden als Zeugen zur Verhandlung geladen. Im Falle einer Verurteilung drohen den Beschuldigten fünf bis 15 Jahre Haft.
Bei dem Überfall am 11. Dezember soll der Lkw laut Aussagen der Lenker auf der Westautobahn in der Nähe von St. Pölten von falschen Beamten mittels Anhaltekellen auf einen Parkplatz gelotst und dort gekapert worden sein. Acht Täter sollen mit dem Lastwagen nach Oberösterreich gefahren sein, dort rund 4.500 Mobiltelefone auf zwei andere Fahrzeuge verladen und die beiden Ungarn auf der Ladefläche gefesselt zurückgelassen haben, bevor sie mit der Beute flüchteten.
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