Fast täglich seit November 2009 war die Bande auf Beutezug. Meist am helllichten Tag, wenn keines der Opfer daheim war. Nach einer Serie von Coups im Bezirk Wien-Umgebung gingen Fahndern aus Neusiedl am See (Burgenland) im Februar dieses Jahres die ersten vier Verdächtigen ins Netz. Im Zuge der weiteren Erhebungen fanden die Ermittler heraus, dass es sich bei dem Quartett um Kuriere handelte. Die Rumänen wurden wegen Hehlerei angeklagt – und danach ihre Telefongespräche heimlich überwacht.
Details und Bilder von den Beutestücken siehe Infobox!
Lauschangriff führt Ermittler zu Versteck
Der Lauschangriff brachte die Beamten dann auf die Spur der Einbrecher, vier Täter wurden festgenommen. Versteck der rumänischen Bande war eine Wohnung in Wien. Dort entdeckte die Polizei Berge von Beutestücken – von Schmuck und Uhren über Digitalkameras bis hin zu Gaspistolen. "Mehr als ein Drittel des Diebsgutes wurde bereits an die rechtmäßigen Besitzer ausgehändigt. Den Rest konnten wir jedoch noch nicht zuordnen", erklärten Ermittler aus dem Bundeskriminalamt.
von Karl Grammer, Kronen Zeitung
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