Andrang in Anif

Schon jetzt reißen sich 160 Familien um 22 Wohnungen

Salzburg
05.06.2010 11:10
Anif erwacht aus dem Bau-Dornröschenschlaf. Zehn Jahre lang wurden keine Gemeindewohnungen errichtet, weil die Grundstücke zu teuer sind. Dafür ist jetzt der Andrang umso größer. Das Seniorenhaus wird umgebaut und ein Generationendorf entsteht. Die Warteliste ist lang. Junge Familien sollen bevorzugt werden.

"Nach den politisch harten Auseinandersetzungen sehe ich rückblickend: Es hat sich gelohnt", resümierte Bürgermeister Hans Krüger am Freitag. Er hat einen baulichen Doppelpack präsentiert. Das viel umstrittene Seniorenwohnhaus wird um 6,2 Millionen Euro umgebaut. Aus 55 entstehen 51 hochmoderne Wohneinheiten für die Senioren.

In unmittelbarer Nachbarschaft wird schon in diesem Herbst mit 22 Miet-Kauf-Wohnungen und acht betreuten Einheiten begonnen. "Die Wohnungen sind für junge, wachsende Familien aus Anif bestimmt", betonte die Vorsitzende des entsprechenden Ausschusses, Dr. Astrid Tratter (im Bild).

Bewerbungsfrist läuft
Bis 30. Juni können sich die Anifer bewerben, doch schon jetzt stehen 160 auf der Liste. "Wir haben ein strenges Auswahlverfahren. Zum Zug kommen Paare unter 40, mit einem Kind und Plänen, noch weitere zu bekommen." So will Anif in den Jungbrunnen springen, zählt die Gemeinde schließlich zu jenen mit dem höchsten Altersdurchschnitt in Salzburg.

Kronen Zeitung

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