Zweite Liga
Mit drei Komplizen soll der 31-Jährige im Februar 2004 in Tschetschenien aus einem fahrenden Auto heraus mit Sturmgewehren auf zwei Männer geschossen haben. Ein Opfer starb. Seither war der russische Staatsbürger auf der Flucht, suchte in Österreich um Asyl an und bekam zwei Jahre später als anerkannter Asylwerber einen Pass und lebte unbehelligt in Wolfsburg (Kärnten).
Ein im November 2009 ausgestellter internationaler Haftbefehl wurde nicht mit den Asyl-Daten abgeglichen. Erst als er jetzt von Passau nach Oberösterreich fahren wollte, wurde der 31-Jährige kontrolliert. Und der bayrische Polizeicomputer spuckte den Haftbefehl aus. Der Tschetschene wird ausgeliefert.
von Markus Schütz, "OÖ Krone"
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