Das Wasser steigt und steigt, Bäume werden entwurzelt, Hagelgranaten donnern auf die Erde – wir Menschen können uns in Häusern verstecken, Sandsäcke aufeinanderstapeln, den Tieren bleibt nur die Flucht. „Viele ertrinken in den ständig steigenden Wassermassen, andere finden nach den Zerstörungen keine Nahrung mehr“, erklärt ein Jäger.
Gerade in der Buckeligen Welt war das Leben für Mensch und Tier in den vergangenen Tagen alles andere als angenehm: Mehrere Tornados mit Bodenkontakt ließen den Himmel verdunkeln wie beim Weltuntergang – als es wieder hell wurde, lag vieles in Trümmern. Wie in Hollenthon zum Beispiel: Zerbröckelte Brücken, komplett von der Außenwelt abgeschnittene Ortschaften, in ihren Häusern gefangene Familien. Mit Unterstützung des Bundesheeres wird jetzt wieder versucht, die zerstörte Infrastruktur neu aufzubauen.
In Nestern hungern Vogelbabys zu Tode
Besonders dramatisch ist die Tierwelt-Situation derzeit bei den Vogelbabys vor allem in Niederösterreich. Die Mütter finden keine Nahrung mehr für den Nachwuchs, qualvoll verhungern die Kleinen in den Nestern.
Aber auch hier kann der Mensch helfen. Immer öfter befreien Tierfreunde etwa Rehkitze aus ihren Notlagen.
von Michael Pommer und Mark Perry, Kronen Zeitung
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