Nach LTE-Auktion

D: Belastung durch Strahlen nimmt laut Regierung zu

Elektronik
28.05.2010 10:39
Die Strahlenbelastung in Deutschland wird nach Angaben der dortigen Bunderegierung zukünftig zunehmen. Grund dafür seien die momentanen Lizenzversteigerungen für neue Frequenzbereiche, durch die es zu einem "weiteren Ausbau der Mobilfunknetze" kommen werde, so der Bundestag in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Trotz des Anstiegs werde die Gesamtimmission nach dem Ausbau voraussichtlich nur ein Minimum des gesetzlichen Grenzwertes betragen, hieß es weiter. Eine genaue Einschätzung über die Erhöhung der Immissionen könne die Bundesregierung zur Zeit nicht abgeben, da nur wenige Informationen über zukünftig eingesetzte Technologien der Betreiber beziehungsweise der neuen Funkanlagen vorhanden seien.

Studien zum neuen Übertragungsstandard "Long Term Evolution" (LTE) liegen laut Bundesregierung nicht vor. Jedoch könne davon ausgegangen werden, dass dieser neue Übertragungsstandard, der "ein bis zu 100-mal schnelleres Downloadtempo als DSL-Anschlüsse" ermögliche, dem bisherigen UMTS-Standard in "wesentlichen Parametern" ähnlich sei.

Die Bundesregierung verweist außerdem auf eine Stellungnahme des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), wonach der neue Übertragungsstandard LTE "an die bisher im Mobilfunk genutzten und im Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramm erforschten Frequenzbänder" grenze und daher keine "wesentlichen Unterschiede zu den bisher genutzten Mobilfunkfrequenzen zu erwarten" seien. Allerdings gebe es laut BfS "noch Forschungsbedarf für mögliche Auswirkungen auf Kinder", schreibt die Bundesregierung.

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