Olympia-Skandal

Ex-ÖOC-Chef wird vor U-Ausschuss aussagen

Salzburg
27.05.2010 15:18
Der Olympia-U-Ausschuss steuert am kommenden Dienstag einem ersten Höhepunkt entgegen: Geladen ist der langjährige Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC), Heinz Jungwirth, und der will auch aussagen, wie Ausschuss-Vorsitzende Astrid Rössler (Grüne) ankündigte.

Die ersten fünf Tage mit Zeugenbefragungen im U-Ausschuss des Salzburger Landtages haben bereits eine ganze Reihe skurriler, dubioser, auch schräger Details im Sumpf um Salzburgs Bewerbung für die Winterspiele 2014 ans Licht der Öffentlichkeit gespült. Mit Spannung wird nun die Aussage von Ex-ÖOC-General Jungwirth erwartet.

Die bisherigen Befragungen im Ausschuss - hier geht es nur um die Olympia-Kandidatur für 2014 - ließen keinen Zweifel daran aufkommen, dass Jungwirth neben den zweimal wechselnden Geschäftsführern der Bewerbungsgesellschaft und dem Salzburger Bürgermeister und Chef des Aufsichtsrates, Heinz Schaden (SPÖ), den meisten Überblick über die Abläufe gehabt haben dürfte.

Recht auf Entschlagung
Doch während sich die drei Geschäftsführer Fedor Radmann, Rudolf Höller und Gernot Leitner laut ihrem gemeinsamen Anwalt der Aussage vor dem Landtag entschlagen wollen, weil die Staatsanwaltschaft gegen sie ermittelt, habe ihr Jungwirth angekündigt, dass er Rede und Antwort stehen wolle, so Rössler. Als ebenfalls Verdächtiger im Strafverfahren hätte auch er das Recht auf Entschlagung.

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