Diana, Thomas, Andrea, Klara, Lea und viele, viele andere haben unterschrieben: "Wir wollen mehr Sicherheit im Bahnbereich!" Die Schülerin Marlene Berger hat alle motiviert, sich für eine bessere Absicherung einzusetzen. "Das ist ein Problem bei uns in Seekirchen. Wenn es jemand eilig hat, Erwachsene genauso wie Schüler, dann laufen sie einfach über die Gleise. Das ist sehr gefährlich. Ich denke, ein durchgehender Maschendrahtzaun würde helfen", ist Marlene überzeugt.
"Ich empfinde das als grobe Fahrlässigkeit"
Nach dem tragischen Tod des ehemaligen Schulkollegen (18) ihres Bruders Anfang Mai, hat sich die Schülerin ein Herz gefasst und an Stadtchefin Monika Schwaiger geschrieben. "Ich empfinde das als grobe Fahrlässigkeit", bringt es die engagierte Schülerin auf den Punkt und fordert "eine beidseitige Absicherung der Westbahnstrecke im Stadtgebiet von Seekirchen".
Die Forderungen stießen bei Bürgermeisterin Monika Schwaiger auf offene Ohren. Sie wird die Gefahrenstellen überprüfen lassen und weist auf die fast fertige neue Unterführung hin. Dann wird in Seekirchen hoffentlich niemand mehr sein Leben lassen müssen.
von Melanie Hutter, Kronen Zeitung
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