Rumäne gefasst

Sechs Geschäfte binnen weniger Stunden geplündert

Niederösterreich
21.05.2010 15:14
Produkte des täglichen Bedarfs, wie Lebensmittel, Putzartikel oder Kosmetik, haben sich zwei verdächtige Männer offenbar mit dem "Fünf-Finger-Rabatt" beschafft. Das Duo ging nun der Polizei von Hainburg an der Donau (Bezirk Bruck an der Leitha) ins Netz. Die beiden Männer im Alter von 29 und 51 Jahren werden verdächtigt, insgesamt acht Diebstähle in Niederösterreich und Ungarn begangen zu haben.

Ein Mann wurde am Dienstag gegen 16.10 in einem Geschäft in Hainburg von einer Angestellten dabei beobachtet, als er zwei Flaschen Schnaps in seiner Jacke versteckte. Zu dem Zeitpunkt war gerade ein Polizist anwesend, dem die Frau ihren Verdacht meldete.

Nach missglücktem Coup andere Geschäfte im Visier
Das dürfte allerdings auch dem Verdächtigen nicht entgangen sein – er stellte die zwei Flaschen wieder in ein Regal und verließ das Geschäft. Wenig später sah er den Mann mit einem Komplizen in einem Wagen in Fahrtrichtung Wien wieder. Das Duo betrat schließlich mehrere Einkaufsmärkte in Hainburg an der Donau, danach hatte es noch ein Geschäft in Bad Deutsch-Altenburg im Visier.

Kurz vor 18 Uhr hatte die Exekutive das Treiben zur Genüge beobachtet, mit Unterstützung mehrerer Streifen des Landeskriminalamtes hielten sie den Pkw mit den beiden rumänischen Verdächtigen schließlich in Wolfsthal an. Im Wagen wurden die Beamten rasch fündig – Lebensmittel, Spirituosen, Putzmittel und Kosmetikartikel waren unter dem Diebesgut.

Bei der Vernehmung gab der 51-jährige Beschuldigte sogar noch weitere Delikte zu. Bereits am 14. Mai habe er zwei Diebstähle in Ungarn verübt, am aktivsten war er allerdings am Dienstag. Der Verdächtige habe insgesamt sechs Geschäfte heimgesucht, gab er zu, eines davon in Ungarn.

Jüngerer Verdächtiger soll nichts mit Taten zu tun haben
Der Rumäne behauptete außerdem, der 29-Jährige, der auch den Pkw lenkte, hätte sich nicht an den Diebstählen beteiligt. Der jüngere wurde daher nur auf freiem Fuß angezeigt, der Hauptverdächtige dagegen in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

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