Streit im Vorstand

Neuwahlen sorgen für Unruhe im Samariterbund

Salzburg
21.05.2010 09:51
Hinter den Kulissen des Arbeitersamariterbundes Salzburg geht es dieser Tage heiß her: Für 11. Juni wurde eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, bei der ein neuer Vorstand gewählt werden wird. Jetzt gehen die Wogen unter den Salzburger Funktionären hoch. "Das gleicht einer Demontage", heißt es intern.

Am 30. April fand die letzte Vorstandssitzung des Samariterbundes statt. Danach stand fest: Nach nur zwei Jahren im Amt (eine Funktionsperiode dauert vier Jahre) werden die gut 150 Mitglieder am 11. Juni bei einer außerordentlichen Gruppenhauptversammlung einen neuen Vorstand wählen.

Samariter-Obmann Martin Gaisberger: "Wir müssen auf den Verein schauen und mit manchen Personen lässt sich einfach nicht mehr harmonisch zusammenarbeiten", argumentiert der 31-Jährige. "Das hat fachliche wie auch persönliche Gründe."

Springen Freiwillige ab?
Mitarbeiter orten hinter vorgehaltener Hand einen Konflikt zwischen ehrenamtlichen und hauptberuflichen Helfern. "Das gleicht einer Demontage von Mitarbeitern, die seit zehn Jahren in ihrer Freizeit diese Organisation mit aufgebaut haben! Es geht um die Hilfe für Menschen und nicht um interne Machtspiele. Leicht möglich, das nach der Wahl gut die Hälfte der freiwilligen Sanitäter nicht mehr dabei sein will", heißt es.

von Max Grill, Kronen Zeitung

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