An mehreren Stellen wurden mindestens 70 Liter Brandbeschleuniger verteilt, ausgerolltes Toilettenpapier dürfte bei der raschen Ausbreitung des Brandes eine Rolle gespielt haben.
Schon im Mai ging die Exekutive von Brandstiftung aus - die Lagertür wurde aufgebrochen, bei den Ermittlungen wurden schließlich mehrere Behälter sichergestellt, in denen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Brandbeschleuniger befunden hatten. Es entstand Schaden in der Höhe von 50.000 Euro, so die Sicherheitsdirektion. Die Versicherung setzte nun eine Belohnung von 2.000 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung des Täters aus.
Feuerwehr musste gleich zweimal ausrücken
Das Feuer war am 19. Mai um 4 Uhr früh in der Steinfelsgasse ausgebrochen. Dichter Rauch drang in den frühen Morgenstunden aus dem Geschäft, ein Teil der Ware stand beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand. Nachdem die Helfer die Flammen gelöscht hatten und wieder eingerückt waren, wurden sie wenig später erneut alarmiert. Es dürfte sich um Brandstifung handeln.
Vermutlich waren es im Schutt verborgene Glutnester, die zu einem noch heftigeren Flammeninferno - und zum erneuten Einsatz der Florianis führten. Beim zweiten Mal war der Brand viel weiter fortgeschritten - ein Großteil des Supermarkts war betroffen. Diesmal mussten gleich mehrere Trupps ins Gebäude, um die Flammen zu bekämpfen. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurden die letzten Glutnester schließlich noch aufgespürt und abgelöscht.
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