SOS auf der Donau

Binnen zwei Tagen Ruderboot und Yacht in Seenot

Oberösterreich
14.05.2010 07:43
Mayday auf der Donau: Am Donnerstag ist in Grein ein Ruderboot von einer "Riesenwelle" umgeworfen worden. Die fünf Insassen fielen in den kalten Fluss. Ein 48-jähriger Schlosser wurde zum Lebensretter und rettete die in Seenot geratenen Deutschen. Schon am Mittwoch hatte in Landshaag eine Motoryacht Schiffbruch erlitten (Bild).

Ein Schubverband hatte zuvor das kleine Ruderboot passiert. Für das kleine Wasserfahrzeug gefährlich, denn das große Schiff warf entsprechend starke Wellen. Diese hatte der Steuermann des Ruderboots, ein 68-jähriger Ingenieur aus Berlin, noch kommen sehen. Eine erst nach zwei Minuten nachlaufende Welle aber nicht: Das Wasser schwappte über den Bug, das Boot lief voll und die Mannschaft musste ins Wasser springen.

Aus eigener Kraft konnten die Männer im Alter von 35 und 68 Jahren aber nicht mehr ans Ufer gelangen. Ein Greiner entdeckte die bereits stark unterkühlten Deutschen und brachte sie mit seiner Motorzille an Land, wo sie sofort ins Krankenhaus gebracht wurden.

SOS einer Yacht
Eine 14-Meter-Yacht war bereits am Mittwoch aus unbekannter Ursache bei Feldkirchen gegen das Ufer der Donau gefahren. Das Luxusboot wurde dabei so schwer beschädigt, dass es nicht mehr weiterfahren konnte. Die Bergung des 16-Tonnen-Schiffs erwies sich als knifflig. Taucher mussten ebenso eingesetzt werden wie ein Bergekran.

Damit aber nicht genug: Für den Weitertransport mit dem Tieflader war die Yacht zu hoch. Deshalb musste auch noch der Führerstand abgebaut werden, ehe das Schiff nach Linz in die Werft gebracht werden konnte.

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