Die Anzeige wegen Morddrohung zog die verängstigte Sekretärin zurück, deshalb wurde der Soldat bald wieder freigelassen. Er hatte sich bei der Bezirkshauptmannschaft heftig aufgeregt, weil wegen Problemen bei der Scheidung ein Waffenverbot ausgesprochen worden war.
"Dienstlich hat das keine Konsequenzen. Wir schauen aber, dass Soldaten mit zivilem Waffenverbot nicht gerade zur Wache eingeteilt werden, wo man mit scharfer Munition unterwegs ist", sagt Bundesheer-Sprecher Oberst Alexander Barthou.
Polizei strenger
Auch bei der Polizei kommt es vor, dass Beamte privat Waffenverbot bekommen. "Das betrifft eine Handvoll Leute im Jahr. Sie dürften laut Waffenrecht ihre Dienstwaffe weiter führen, aber sie wird seitens des Dienstgebers eingezogen", erklärt Polizei-Sprecher Alexander Niederwimmer.
von Markus Schütz, "OÖ Krone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.