Wegen Aschewolke

Airport verzeichnet im April 8 Prozent weniger Fluggäste

(Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)

Der aschespeiende Vulkan in Island hat dem Flughafen Wien-Schwechat stark zugesetzt: Wegen der Luftraumsperren im gesamteuropäischen Raum sowie am Flughafen Wien ist die Anzahl der abgefertigten Passagiere im April 2010 um acht Prozent auf insgesamt 1.396.357 Fluggäste zurückgegangen. Vor der Aschewolke, im Zeitraum von Jänner bis April 2010, stieg die Passagieranzahl um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Das Unternehmen lässt sich von diesen Zahlen jedoch nicht entmutigen und hält an der Verkehrsprognose von plus 3 Prozent Passagierwachstum für das Gesamtjahr 2010 fest, berichtete der Airport am Mittwoch.

Die Flugbewegungen gingen im April 2010 um 7,1 Prozent zurück. Das Höchstabfluggewicht erhöhte sich um 1,9 Prozent, die Fracht um 35,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen plus 6 Prozent beim Höchstabfluggewicht und plus 1 Prozent bei den Flugbewegungen. Die Anzahl der Lokalpassagiere ist im April um 7,5 Prozent auf 984.758 Passagiere zurückgegangen. Bei den Transferpassagieren verzeichnete der Flughafen Wien im April 2010 einen Rückgang von 8,7 Prozent gegenüber dem April 2009.

In Bezug auf Osteuropa verzeichnete man bei den Passagierzahlen im Vergleich zum April 2009 einen Rückgang von 4,3 Prozent. Die Anzahl der Passagiere nach Westeuropa reduzierte sich um 12,3 Prozent. Bei Destinationen im Bereich des Nahen und Mittleren Ostens verzeichnete man im April 2010 einen Passagierrückgang von 8,2 Prozent.