"Höllental-Toter"

Mordopfer vorher an Tankstelle brutal verprügelt

Niederösterreich
11.05.2010 15:42
Eine neue Spur im Fall des ermordeten 57-jährigen Wieners, dessen Leiche vergangenen Mittwoch von Straßenarbeitern neben der B27 im Höllental im Bezirk Neunkirchen gefunden wurde, gibt der Polizei Rätsel auf: Zeugen wollen beobachtet haben, dass drei Männer das spätere Mordopfer an einer Tankstelle in der Hirschstettner Straße in der Donaustadt zusammenschlugen und ihn in einen Pkw zerrten, so Chefinspektor Leopold Etz vom Landeskriminalamt am Dienstag.

Der Überfall auf den 57-jährigen Musiker einer Wiener Band fand zwar nahe der Tankstelle statt, wurde von den Überwachungskameras aber nicht aufgezeichnet. Konkrete Hinweise auf das Trio bzw. das Fahrzeug gebe es daher nicht, erklärte Etz.

Weitere Details rund um den rätselhaften Mordfall: siehe Infobox!

Im Umfeld des Mannes konnten nach wie vor keinerlei Hinweise auf ein Motiv oder einen Tatverdächtigen gefunden werden. "Was da passiert ist, passt eigentlich nicht zu seinem normalen Erscheinungsbild", sagte der Ermittler.

Suche nach "zweitem Bekanntenkreis" erfolglos
Obwohl die Tat darauf hindeute, dass der Wiener Probleme wegen Schulden, Drogen oder ähnlichem gehabt haben dürfte, fehlt der Polizei bisher ein konkretes Motiv. Auch auf eine Art "zweiten Bekanntenkreis" in einem solchen Milieu sei man bisher nicht gestoßen.

Zuletzt wurde das Opfer am 4. Mai gegen 20 Uhr bei der Tankstelle in der Donaustadt lebend gesehen. Nur Stunden später, am darauffolgenden Mittwoch, fand 90 Kilometer weiter südwestlich ein Arbeiter der Straßenmeisterei die in einer Heeresdecke (Bild rechts) verschnürte und furchtbar zugerichtete Leiche des Wieners.

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