Keine Gefahr

Flugverbot vorzeitig beendet – Flughafen Linz wieder geöffnet

Oberösterreich
10.05.2010 07:50
Die Luftraumsperren über Österreich wegen der Vulkanasche aus Island sind Sonntagnacht vorzeitig beendet worden. Mit 23 Uhr wurden alle Flugverbote wieder aufgehoben. Für den Flughafen Linz war eine Sperrung von 20 bis 4 Uhr geplant gewesen. Die Wolke hat sich am Wochenende von Südwest- nach Mitteleuropa bewegt und laufend Flughafensperren verursacht.

Insgesamt waren in Österreich vier Flughäfen von dem Flugverbot betroffen. Neben Linz waren Sperren in Innsbruck von 15.30 bis 22 Uhr, in Salzburg von 17 bis 20 Uhr und Wien von Mitternacht bis 5 Uhr geplant gewesen. Erst Montag früh hätte der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden dürfen.

"Per 23 Uhr ist der Flugbetrieb auf allen österreichischen Flughäfen wieder möglich", erklärte Austro-Control-Sprecher Markus Pohanka dann Sonntagnacht. Als Grund für die Verkürzung der Sperren nannte Pohanka "jüngste Wetterentwicklungen" sowie die Bewertung der aktuellen Prognosekarten durch den Krisenstab, bestehend aus Flughäfen, Flugsicherheit und Airlines.

Es sei festgestellt worden, dass es keine Hinweise auf eine Sicherheitsgefährdung gebe. Eine neuerliche Sperre des Luftraums ist laut Pohanka nicht absehbar.

München war bis 21 Uhr dicht, Schweiz sah "keine Gefahr"
Auch unsere Nachbarländer hatten auf die vorüberziehende Aschewolke kurzzeitig mit Sperren ragiert. Die Deutsche Flugsicherung sperrte am Sonntag den Luftraum um München - Deutschlands zweitgrößter Flughafen - komplett. Bis 21 Uhr waren weder Sicht- noch Instrumentenflüge erlaubt. Auch kleinere Flughäfen wie Memmingen und Augsburg waren betroffen, des Weiteren gab es Stornierungen am Flughafen Stuttgart.

Die Schweiz schloss sich den Sperren indes nicht an. Die Dichte der neuen Aschewolke des isländischen Vulkans stelle für Flugzeuge derzeit keine Gefahr dar, hieß es. Nur die britische Fluggesellschaft EasyJet stornierte sämtliche ihrer Flüge von und nach Genf. Man wolle "den Empfehlungen der Europäischen Union folgen", hieß es.

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