Dunkle Gestalt auf A1

“Fußgänger” auf der Autobahn von Pkw angefahren

Salzburg
08.05.2010 11:32
In der Nacht auf Samstag ist ein verirrter Fußgänger auf der A1 schwer verletzt worden. Ein 57-jähriger Pkw-Lenker war im Bereich Salzburg Nord in Fahrtrichtung Wien gerade dabei, einen Laster zu überholen, als er eine dunkle Gestalt am Rand des linken Fahrstreifens erkannte. Trotz eines Ausweichmanövers des Autofahrers kam es zum Zusammenstoß.

Der nächtliche Spaziergänger, ein 24-jähriger Bosnier, war aus bislang unbekannten Gründen zu Fuß auf der Autobahn unterwegs. Gegen 1.30 Uhr kam es schließlich zu der folgenschweren "Begegnung" des Mannes mit dem Fahrzeug des 57-jährigen Deutschen.

Der Autofahrer schaffte es nicht rechtzeitig auszuweichen oder zu bremsen, der linke Seitenspiegel des Fahrzeugs streifte den Fußgänger am rechten Arm. Der Lenker blieb sofort nach dem Unfall am Pannenstreifen stehen, verständigte die Polizei und suchte nach dem Verletzten.

Dieser war inzwischen über die Mittelleitwand gestiegen und hatte sich zur Tankstelle Kasern geschleppt. Der Bosnier erlitt neben schweren Verletzungen am Arm einen Schock und musste ins Unfallkrankenhaus nach Salzburg eingeliefert werden.

Ob er alkoholisiert war, steht nicht fest. "Ein Alko-Test konnte aufgrund seiner schweren Verletzung und seines Schockzustandes nicht durchgeführt werden", erklärte ein Sprecher des Landespolizeikommandos.

Drei Menschen nach Reifenplatzer auf A10 verletzt
Drei zum Teil schwer Verletzte forderte nur wenig später ein Unfall am Samstag auf der Tauernautobahn bei Grödig. Gegen 6.15 Uhr war der Lenker (36) aus Kroatien mit seinen Arbeitskollegen (43, 48) in Richtung Villach unterwegs. Bei Grödig aber passierte das Unglück: Bei einer Geschwindigkeit von gut 90 km/h platzte auf einmal der rechte, hintere Reifen bei dem Ford Transit. Der Kleintransporter geriet ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitschiene. Dabei kippte das Fahrzeug auf die Seite und schlitterte noch gut 100 Meter die Fahrbahn entlang.

Die drei Insassen wurden bei dem Unfall teils schwer verletzt. Das Rote Kreuz rückte sofort mit drei Rettungsfahrzeugen an und brachte die Opfer ins Universitätsklinikum und ins Unfallkrankenhaus. "Am Auto entstand ein Totalschaden", so die Polizei.

Die Feuerwehr aus Wals-Siezenheim machte sich mit 16 Mann sowie Helfern der Autobahnmeisterei Salzburg-Liefering an die Aufräumarbeiten. "Die Fahrbahn war total verschmutzt." Der Stau hielt sich während der zweistündigen Sperre jedoch in Grenzen: Der Verkehr konnte über den Parkplatz Glanegg umgeleitet werden.

Kronen Zeitung und salzburg.krone.at

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