Schuldzuweisungen

Hauskeller unter Wasser, aber keiner hilft den Bewohnern

Niederösterreich
07.05.2010 10:54
Die Hausbesitzer in Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling) sind verzweifelt. Seit vor fünf Jahren der alte Lauf des Klosterbacherls wieder geflutet wurde, steht bei den Anrainern Wasser im Keller. Keine Behörde will die Verantwortung tragen – dabei kostet wirksame Hilfe nur 40.000 Euro.

"Es müsste nur das Bachbett völlig abgedichtet werden", schildert Erika Orgler den Rat der Fachleute. Für die Oppositionschefin steht fest: "Die Kosten sollte die Gemeinde vorstrecken, damit die Anrainer endlich Ruhe haben." Dann könne man mit Land und Bund immer noch um die 40.000 Euro streiten.

Orgler: "Hauptsache, die Häuser entlang des Wasserlaufs sind trockengelegt." Seit fünf Jahren plätschert das Klosterbacherl wieder munter – gespeist von Quellen, die zuvor nutzlos versickert waren. Ebenso lange dringt laufend Grundwasser in Keller der Anrainer ein.

Jetzt tobt deshalb ein heftiger Polit-Streit: Während Orgler Sofortmaßnahmen fordert, will die Rathauskoalition aus ÖVP, SPÖ und Grünen die Bezirksbehörde mittels Resolution unter Druck setzen. Die Folge: Wortduelle und Auszug der Opposition aus dem Gemeinderat!

von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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