Linzer Hafen ruft SOS

Schiffbruch beim Betriebsergebnis – minus 17%

Oberösterreich
03.05.2010 11:51
Die Wirtschaftskrise ist auch in den Linzer Hafen geschwappt, der zum Konzern der städtischen Linz AG gehört. Das Betriebsergebnis ist im abgeschlossenen Geschäftsjahr um 17 Prozent gesunken.

Die Gesamtbetriebsleistung des Linzer Hafens betrug demnach 2008/2009 insgesamt 2,591.257 Tonnen, um 19,7 Prozent weniger als im Jahr davor. Die Krise hat vor allem den Bereich Containerterminal getroffen. Nach einem Rekordumschlag im Jahr 2008 musste hier 2009 ein Rückgang um 22 Prozent hingenommen werden.

Auch im Handelshafen bedeuteten 456.723 Tonnen Umschlag ein Minus von 19,8 Prozent. Im Tankhafen sind mit 411.332 Tonnen um 8,7 Prozent weniger Mineralölprodukte umgeschlagen worden.

Gut gelaufen seien hingegen die Bereiche "Mietlager" und "Vermietung von Grund und Boden". Alle Grundstücke seien derzeit zu 100 Prozent vermietet. Die Nachfrage nach temperaturgeführten Lägern, wie Kühl- und Wärmelagern, sei steigend.

Ausbau geplant
Wegen der verschärften behördlichen Auflagen für Gefahrengüter und wassergefährdende Stoffe bestehe auch hier erhöhter Bedarf, durch den Bau einer neuen Halle wurde die Kapazität auf knapp 8.000 Palettenplätze verdoppelt. Insgesamt acht Millionen Euro wurden investiert. Das Stammpersonal von 170 Mitarbeitern wurde gehalten, 15 Leasingarbeiter mussten gehen.

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