Durch eine Rechnung flog die Aktenvernichtung jetzt auf: Einige Hundert Euro zahlten die gescheiterten Olympia-Bewerber für die Beseitigung der Akten und Geschäftsunterlagen. Welche Papiere genau vernichtet wurden, ist nachträglich nicht mehr festzustellen.
Manfred Müller als Chef des Rechnungshofes im Land meinte auf "Krone"-Anfrage: "Diese Rechnung kannte ich nicht. Die Aktenmenge sagt aber nichts aus, vielleicht waren es nur Kataloge und Folder. Wir haben keine Hinweise, dass wichtige Rechnungen fehlen – das ist entscheidend."
Stolze Zusatzprämie
Für eine Mitarbeiterin der Bewerbungsfirma gab es ein sattes Zubrot: Sie bekam 66.000 Euro extra vom umstrittenen Olympia-Förderverein aus Wien. Der holte sich das Geld später von den Salzburgern zurück – welche Sonderleistung der Grund für diese hohe Zusatzprämie war, muss der Ausschuss noch klären.
von Robert Redtenbacher, Kronen Zeitung
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