"Schnelle Geburt"

Kind kommt im Linzer Bindermichl-Tunnel zur Welt

Oberösterreich
24.04.2010 11:36
Bei den Rettungsgeburten hat es in der Nacht zum Freitag eine Premiere gegeben: Die kleine Anja hatte so eilig, dass sie im Bindermichl-Tunnel zur Welt kam. Der Rot-Kreuz-Wagen musste mitten im Tunnel stoppen, bis Anja ihren ersten Schrei machte. "Sie hätte sich ruhig ein bisserl Zeit lassen können", so die 32-jährige Mama Nina Novotny (im Bild mit den Rot-Kreuz-Geburtshelfern).

"Krone": Gratulation! Aber Sie haben sich in Linz wohl den ungewöhnlichsten Ort für eine Geburt ausgesucht.
Nina Novotny: Das hat sich Anja ausgesucht. Ich hab erst gar nicht mitbekommen, wo wir sind. Und die Helfer ließen sich auch nichts anmerken.

"Krone": Ihr Mann hat aber die Nabelschnur nicht durchschneiden dürfen?
Novotny: Nein. Er musste vorne am Beifahrersitz des Rettungsautos bleiben und durchs Fenster zusehen, weil die Türen nicht aufgemacht werden durften. Aber im Spital konnte er dann noch ein Stück abschneiden, sie war lang genug. Zuerst haben wir gescherzt, dass wir eh gleich wieder heimfahren können, weil alles schon geschafft ist. Ich hab nur gemeint, wir können gleich noch eines bekommen, wenn’s so problemlos geht.

"Krone": Beim ersten Kind ging es nicht ganz so schnell?
Novotny: Christoph hat zwölf Stunden gebraucht, Anja war 35 Minuten nach dem Anruf bei der Rettung da.

Kronen Zeitung

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