1:1 gegen Rapid

Rabiu Afolabi hält Red Bull Salzburg klar auf Meisterkurs

Salzburg
24.04.2010 09:58
Der Titel ist jetzt zum Greifen nahe! Salzburg und Rapid boten am Freitagabend in der 32. Runde ein fantastisches Spiel, trennten sich 1:1 (0:0). Hofmann brachte die Gäste kurz nach der Pause in Front. Salzburgs Antwort kam spät: Afolabi traf sieben Minuten vor dem Ende per Kopf zum leistungsgerechten Remis. Somit hat der Leader vier Runden vor Schluss sechs Punkte Vorsprung!

26.800 Fans strömten am Freitagabend in die Red-Bull-Arena. So viele wie noch nie bei einem Pflichtspiel der Bullen! Und die Akteure auf dem Feld boten dem Publikum in der ersten Halbzeit ein sensationelles Spiel.

Beide Teams drückten von Beginn an aufs Tempo – allen voran die Salzburger: Janko vergab nach nur drei Minuten per Kopf die erste gute Möglichkeit. Wenig später schoss Tchoyi im Strafraum völlig unbedrängt über das Tor. Danach hatte die Stevens-Elf Glück: Opdam hielt den starken Jelavic im Sechzehner am Arm zurück – ein klarer Elfer, Einwaller ließ weiterspielen. Es war seine einzige Fehlentscheidung in der Partie.

Beste Chance vor der Pause
Rapid blieb am Drücker und hatte durch Drazan die beste Chance vor der Pause. Doch sein Schuss ging nur an die Latte. Beinahe im Gegenzug düpierte der fantastisch aufspielende Tchoyi die Rapid-Abwehr. Seinen Schuss konnte Hedl aber bravourös zur Ecke abwehren (21.).

Der Rapid-Schlussmann patzte dafür wenig später: Einen Rückpass schlug Hedl zu spät weg, von Cziommer prallte der Ball zu Janko, der aber vergab. Salzburgs Goalie Arzberger indes blieb stets cool: Einen Kavlak-Schuss wehrte er mit dem Fuß sensationell ab.

Ausgleich erst im Finish
Nach dem Seitenwechsel agierten beide Teams ein wenig defensiver. Doch dann der Schock für Salzburg: Jelavic ließ Afolabi stehen, seinen Querpass konnte der ungedeckte Hofmann zum 1:0 verwerten (56.).

Die Bullen waren von der Rolle, brauchten Zeit, um den Rückstand wegzustecken. Stevens schickte mit Wallner einen zweiten Stürmer aufs Feld. Der Torjäger war gleich im Bilde: Eine Tchoyi-Hereingabe brachte er ebenso wie Janko nicht im Rapid-Kasten unter (72.). Erst sieben Minuten vor Schluss wurden die Salzburger für ihre starke Leistung belohnt: Afolabi köpfelte nach einem weiten Schwegler-Einwurf zum verdienten 1:1 ein – Salzburg bleibt somit auf Meisterkurs!

von Philipp Grill, Kronen Zeitung
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