Bei ihrer Landeskonferenz in Linz legten die Gewerkschafter die genauen Zahlen vor: 25 Prozent berichten von Hänseleien, Verspottungen und diskriminierenden Witzen, 20 Prozent von Drohungen und Einschüchterungen durch Kunden oder Klienten, 15 Prozent wurden von Vorgesetzten bedroht und ebenfalls 15 Prozent durch Psychoterror und Mobbing zur Verzweiflung gebracht.
Handgreiflich attackiert wurden neun Prozent. Tätliche sexuelle Übergriffe stehen mit drei Prozent am Ende der Skala, doch mit Worten sexuell belästigt wurden acht Prozent.
"Das gehört zum Job"
Am schlimmsten sind die Beschäftigten im Verkehrssektor, etwa Zugschaffner, dran: Drei von vier haben Gewalt erlebt. Sie geht meist von Kunden und Klienten aus, im Tourismus vor allem von Vorgesetzten und Kollegen, und wird oft verharmlost: Das gehöre zum Job.
"vida" will mit Beratungen, Kursen und Betriebsvereinbarungen dagegen ankämpfen und hat mit TV-"Kieberer" Wolfgang Böck als Promi-Unterstützer eine Aufklärungskampagne gestartet, bei der Hilfe angeboten wird.
"OÖ Krone" und ooe.krone.at
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