Analyse an TU Wien

Asche des Eyjafjalla am Hohen Sonnblick entdeckt

Salzburg
22.04.2010 12:42
Auf dem Hohen Sonnblick in Salzburg ist Asche des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull nachgewiesen worden. Wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik berichtete, hat der Vulkan bereits jetzt so viele Aerosole freigesetzt, wie es dem Jahresgesamtwert an Emissionen der EU entspricht - nämlich rund eine Millionen Tonnen pro Tag.

Die Messdaten vom Hohen Sonnblick wurden am Mittwoch im Labor der Technischen Universitat Wien analysiert. Dabei wurde eindeutig Material vom Vulkan Eyjafjallajökull in den Proben gefunden.

"Am vergangenen Wochenende fanden wir etwa zwei Mikrogramm Sulfat pro Kubikmeter Luft, was für den Sonnblick bereits einen hohen Konzentrationswert darstellt. Zusätzlich fanden wir auch Silizium, Eisen und Aluminium. Die mikroskopische Analyse zeigt Aschepartikel in der Größe von wenigen Mikrometern", sagte Anne Kasper-Giebel, Professorin am Institut für Chemische Technologien und Analytik an der TU Wien.

Meteorologen warnen unterdessen vor möglichen Folgen eines Ausbruchs des Vulkans Katla. Dieser könnte, bei ähnlicher Wetterlage, durchaus verheerende Wirkung haben.
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