Nachdem der Kastenwagen dem Firmenangestellten bereits am Vortag aufgefallen war, alarmierte er die Exekutive. Der aufmerksame Mitarbeiter hatte sich das polnische Kennzeichen notiert, eine noch am gleichen Tag eingeleitete Suche nach dem Fahrzeug durch Polizeistreifen verlief dennoch vorerst negativ.
Hubschrauber, Diensthunde und 40 Beamte im Einsatz
Als am nächsten Morgen gegen 7.30 tatsächlich eingebrochen wurde, wurde der Fahndungsdruck immens erhöht: Bei der bezirksweiten Suche nach dem verdächtigen Fahrzeug waren ein Hubschrauber, vier Diensthundestreifen und 18 Polizeistreifen im Einsatz. Insgesamt waren 40 Exekutivbeamte unterwegs. Der Wert der Beute beträgt bis zu 30.000 Euro.
Schließlich konnten Beamte zwei weiße Kastenwagen mit sechs polnischen Insassen im Alter von 18 bis 24 aufgehalten werden – wegen des dringenden Verdachts, dass die Gefassten mit dem Einbruchsdiebstahl in Zusammenhang stehen, wurden die Beschuldigten vorläufig festgenommen. Zwei weitere Verdächtige, die in eines der Fahrzeuge einsteigen wollten, bevor sie die Polizeibeamten bemerkten, konnten fliehen.
Diebesgut in drittem Kastenwagen sichergestellt
Ihre Zeit in Freiheit währte allerdings nicht lange – aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung konnten diese am Dienstag in Nödersdorf aufgegriffen werden. Ein drittes Fahrzeug konnte anschließend in der Nähe von Horn mit dem gesamten Diebesgut sichergestellt werden.
Die Festgenommen sind teilweise geständig, gemeinsam den Coup verübt zu haben. Ihre Beute wollte die mutmaßliche Diebesbande offenbar außer Landes bringen. Die Polizei ermittelt nun, ob die Verdächtige noch weitere Delikte begangen haben.
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