Wegen der niedrigen Gesamthöhe komme es nämlich zu einer Förder-Ungerechtigkeit, rechnet Karl Keplinger, Obmann des Unabhängigen Bauernverbands Oberösterreich, vor: "Wenn ein Gewerbebetrieb eine Maschinenhalle baut, bekommt er 50 Prozent Förderung, ein landwirtschaftlicher Betrieb, der eine ganz ähnliche Halle errichtet, erhält aber nur 20 Prozent."
Zusätzlich erschwert werde die Situation durch "übertriebene Kontrollen" der Agrarmarkt Austria. "Die Bauern werden durch die AMA schon fast zu Tode kontrolliert", klagt Keplinger: "Im Gewerbe sind die Kontrollen bei weitem nicht so streng."
Arbeitsplatz-Sicherung
Darum fordern die parteifreien Bauern jetzt um so vehementer eine Angleichung der Kontrollen und Förderrichtlinien, wobei Keplinger das Arbeitsplatz-Argument für eine höhere Gewerbeförderung nicht gelten lässt: "Die Landwirtschaft sichert in Österreich auch insgesamt 600.000 Arbeitsplätze."
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