Crash mit Tempo 100

Bus mit japanischen Touristen auf der A1 verunglückt

Niederösterreich
12.04.2010 08:25
Vier Schwer- und 20 weitere Verletzte - diese Bilanz des Autobusunfalls vom Sonntagnachmittag auf der A1 bei St. Valentin (Bezirk Amstetten) hat am Montag "144 - Notruf NÖ" gezogen. Das mit einer japanischen Reisegruppe und laut Sicherheitsdirektion mit 41 Personen besetzte Fahrzeug war auf der Richtungsfahrbahn Wien bei einer Geschwindigkeit von etwa 100 km/h in das Heck eines Sattelzuges gekracht.

Die Ursache der Karambolage stand vorerst nicht definitiv fest. Bei den Ermittlungen werde jedoch Hinweisen nachgegangen, wonach der Buslenker zu einer Wasserflasche gegriffen haben und demnach unaufmerksam gewesen sein soll, bestätigte die Sicherheitsdirektion. Der Autobus fuhr jedenfalls ungebremst auf den Sattelzug auf.

Passagiere von Sitzen geschleudert
"144 - Notruf NÖ" alarmierte umgehend ein Großaufgebot an Rettungskräften des Roten Kreuzes St. Valentin und Haag ebenso wie die beiden Notarzthubschrauber "Christophorus 10" und "Christophorus 15". Über die Leitstelle Oberösterreich wurden gleichzeitig weitere Einsatzkräfte angefordert.

Laut ÖAMTC waren mehre Passagiere in dem Autobus beim Aufprall von ihren Sitzen geschleudert worden. Eine 50-jährige Frau wurde mit Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung ins Wagner-Jauregg-Spital nach Linz geflogen, eine zweite schwer verletzte Person ins Landesklinikum Amstetten. "144 - Notruf NÖ" zufolge wurden direkt von der Unfallstelle vier Menschen in Krankenhäuser transportiert.

Kriseninterventionsteam im Einsatz
Die anderen zum Teil geschockten Insassen seien zunächst zur Dienststelle St. Valentin des Roten Kreuzes gebracht worden. Von dort seien in der Folge 20 weitere Einlieferungen in umliegende Krankenhäuser veranlasst worden. Auch ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes stand im Einsatz.

Der Sattelzug blieb bei der Karambolage weitgehend unbeschädigt. Der Lenker habe nach seiner Einvernahme die Fahrt fortsetzen können, so die Sicherheitsdirektion. Der schwer beschädigte Autobus musste von der Freiwilligen Feuerwehr St. Valentin abgeschleppt werden. Die Richtungsfahrbahn Wien war wegen des Unfalls etwa drei Stunden lang - bis etwa 20 Uhr - gesperrt.

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