9. Linz Marathon

Jason Mbote aus Kenia geht als Erster durchs Ziel

Oberösterreich
11.04.2010 13:00
Jason Mbote hat am Sonntag den 9. Linz Donau Marathon gewonnen. Der Kenianer lief die Strecke in einer Zeit von 2:13:20. Bei den Frauen kam die Steirerin Eva-Maria Gradwohl nach 2:34:10 als Erste ins Ziel. Insgesamt rund 14.500 Läufer waren in Bewegung. Laut Veranstalter standen mehr als 100.000 Zuschauer an der Strecke.

Bester Österreicher war Christian Pflügl aus St. Konrad bei Gmunden, mit einer Zeit von 2:16:58 auf Platz zwei. Dritter wurde der Kenianer Hillary Bett (2:19:16), als Vierter kam Florian Prüller aus Großraming im Bezirk Steyr-Land durchs Ziel (2:20:52). Pflügl hatte sich eine Zeit unter 2:18:00 vorgenommen, übertraf also seine Erwartungen deutlich.

Das Einzel-Limit für die Barcelona-EM verpasste er zwar um 58 Sekunden, doch aufgrund der Leistung seines Landsmanns Prüller steht nun ein ÖLV-Marathon-Team für die Titelkämpfe in der katalanischen Metropole. Denn die Durchschnittszeit von 2:18 der ÖLV-Top-Vier wurde damit erfüllt.

100 Läufer blieben unter drei Stunden
"Ich bin überglücklich und freue mich riesig über mein Ergebnis", sagte Pflügl, auch wenn er etwas im Schatten des überragenden Mbote stand. Der Zweite des Frankfurt-Marathons 2007 hatte eine Marke unter 2:10 angepeilt, doch der Ausstieg seines Tempomachers warf ihn zurück. "Nach Kilometer 30 waren auch die Bedingungen etwas schwieriger. Insgesamt bin ich froh, so eine Leistung geboten zu haben", so Mbote.

"Prinzessin" Gradwohl
Gradwohl feierte ihren vierten Sieg beim Linz Donau Marathon und hat damit ebenfalls das EM-Ziel geschafft. In der Gesamtliste ist sie auf Platz sechs. Als Zweite kam bei den Frauen die Russin Tatjana Wilisowa nach 2:45:25 durchs Ziel. Dritte wurde die Österreicherin Tina Parits mit einer Zeit von 2:48:32.

Gradwohl hatte schon im November in Florenz mit 2:35:41 die EM-Norm für Barcelona von 2:37:00 klar unterboten. Die Strecke wies aber ein zu großes Gefälle auf, weshalb die Leistung vom Österreichischen Verband (ÖLV) nicht anerkannt wurde. "In Linz gehöre ich schon zum Inventar", meinte Gradwohl nach ihrem Sieg. "Da macht das Laufen unter Druck Spaß. Hier werde ich von den Fans und den Veranstaltern wie eine Prinzessin behandelt."

Erschwerte Bedingungen
Den Halbmarathon entschied der Freistädter Martin Pröll im Alleingang in der persönlichen Bestzeit von 1:04:22 für sich. Die 14.500 Läufer hatten beim Start frische fünf Grad Celsius und leichten Wind. Dieser nahm noch zu, und zwischendurch mussten die Läufer leichten Regen in Kauf nehmen.

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