"Laut Vorschriften muss die Unterkante der Brücke acht Meter über dem höchsten so genannten Schifffahrtswasserstand – also bei Hochwasser – liegen", erklärte Ministerialrat Reinhard Vorderwinkler, der für die Schifffahrt zuständig ist. Derzeit sind's aber nur 7,20 Meter. "Deshalb muss die neue Brücke erhöht werden", so der Linzer Verkehrsreferent Klaus Luger.
Nun wird geprüft, ob die alten Pfeiler eine höhere und breitere Brücke tragen können. Was auch in jenem Gutachten der TU Wien angedacht wird, das den Zustand der Eisenbahnbrücke als mehr als besorgniserregend darstellt.
"Sollte man die alten Pfeiler nutzen, müssen wir im Detail darüber reden, wie man das lösen kann. Bei einem Neubau muss – wenn's nur einen Weg für die Schiffe gibt – zwischen den Pfeilern ein Abstand von 100 Metern gegeben sein, gibt's zwei Wege, reichen 80 Meter", so Vorderwinkler. Aber wenn das Denkmalamt dem Neubau nicht zustimmt, sind alle Planungen hinfällig.
von Christian Kitzmüller, "OÖ Krone"
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