Der Beamte war zwischen Juni 2007 und April 2009 im Bezirk Vöcklabruck vor allem bei Geschwindigkeitskontrollen im Einsatz und strafte dort Schnellfahrer ab.
Auf der Quittung für den Verkehrssünder habe er den tatsächlich kassierten Betrag eingetragen, erklärte die Staatsanwaltschaft die Vorgehensweise des Angeklagten. Auf dem Durchschlag für die Abrechnung habe er aber eine niedrigere Zahl vermerkt.
Kommandant deckt Betrug auf
128 Mandate soll der Gesetzeshüter so gefälscht haben. Dann strafte er den Sohn eines Postenkommandanten, der beide Versionen des Strafzettels entdeckte. Vor Gericht zeigte sich der Angeklagte geständig. Auch hat er den Schaden bereits ersetzt.
Sein Motiv: Geldmangel. "Es war der größte Blödsinn meines Lebens. Ich habe alles zerstört, was ich mir aufgebaut habe", zeigte sich der Vöcklabrucker reumütig.
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