Prävention

Tägliche Turnstunde muss warten – dafür Sucht-Aufklärung

Oberösterreich
07.04.2010 09:54
Das neue Schul-Gesundheitsprogramm des Landes soll gegen Verlockungen wie Tabak, Alkohol und Drogen schützen. Schwerpunkt für heuer ist die Suchtprävention. "Wir wollen mit positiven Erlebnissen Gesundheitsbewusstsein schaffen, statt die Polizei auf Schüler zu hetzen", so LH Josef Pühringer.

Alles auf einmal geht nicht: Die lange geforderte tägliche Turnstunde muss warten, mehr Bewegung soll aber in den Unterricht integriert werden. Nicht nur zur Verbesserung der körperlichen Fitness der 218.000 oberösterreichischen SchülerInnen, von denen rund ein Viertel Gewichtsprobleme hat. Sie stärkt auch die "psychosoziale Gesundheit", an der die 21.000 heimischen PädagogInnen mehr als schon bisher arbeiten sollen.

Denn Kinder müssen sich in der Schulgemeinschaft wohlfühlen, meint Bildungs-Landesrätin Doris Hummer. Das helfe beim Lernen und schütze gegen die Verlockungen von Nikotin, Tabak und Drogen. Gezielt zur Sucht-Aufklärung läuft das Modul-Programm "clever & cool", an dem heuer 160 Klassen ab der achten Schulstufe teilnehmen.

Spät für manche: Erfahrungen mit Rauchen und Trinken haben bereits Elf- und 13-Jährige, bei den 15-Jährigen rauchen 20 Prozent täglich. 14,9 Prozent konsumieren einmal pro Woche oder öfter ein alkoholisches Getränk. 13,5 Prozent haben zumindest schon einmal  Cannabis geraucht.

Kronen Zeitung

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