Die Bürgermeister sind zufrieden. Ein Jahr länger als geplant haben die Lungauer auf die neue Kreuzung genau auf dem Grenzgebiet der Gemeinden St. Michael und St. Margarethen gewartet. Doch am Dienstag nach Ostern fahren endlich die Bagger und andere schwere Geräte auf. Bis September soll die Gefahrenstelle dann keine mehr sein.
Großes Aufatmen im Lungau, denn in den vergangenen drei Jahren endeten an dieser Stelle, die die einheimischen Autofahrer nur "ÖMV-Kreuzung" nennen, viele Unfälle tödlich. Zum Beispiel im Juni 2007 als eine Frau einen Lastwagen übersehen hat und gerammt wurde. Sie hatte keine Überlebenschance.
Höchste Zeit
Nach diesem tragischen Vorfall versuchten die Verkehrsexperten es mit Sofortmaßnahmen. "Eine riesiges Stopp-Zeichen wurde auf die Straße gemalt, doch das hat auch nichts geholfen", erinnert sich ein Autofahrer.
Nach einem Lokalaugenschein wurde beschlossen: "Die Kreuzung wird um zirka 1,6 Millionen Euro umgebaut. Eine Unterführung hilft, dass die Autos nicht mehr queren müssen", erklärte der damalige Straßenbau-Landesrat Walter Blachfellner.
Dass es nun endlich so weit ist, freut die Bürgermeister von St. Michael, Manfred Sampl, und St. Margarethen, Gerd Brand, besonders: "Es wurde höchste Zeit."
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